17. IPO in Helsinki
Die 17. Internationale Philosophieolympiade fand vom 22. bis 26. Mai 2009 in Helsinki, Finnland statt.
Österreich wurde vertreten von Helene Sorgner (Popperschule, Wien 4) und Lisa Huber (BG/BRG Wieselburg, NÖ).
Das Ergebnis der IPO in Helsinki
Helene Sorgner erreichte unten den 52 Essayschreiber_innen aus 22 Ländern den 11. Platz.Gold medal:
Sarri Nironen (Finnland) - Essay Sarri
Silver medals:
Eliza Tymianska (Polen) - Essay Eliza
Petar Penev (Bulgarien) - Essay Petar
Kristina Kashfullina (Russland) - Essay Kristina
Luiza Pasca (Rumänien) - Essay Luiza
Hyun-Kyu Kim (Südkorea)
Ayse Dilek Izek (Türkei)
Pietari Kupiainen (Finnland)
Patrick Mujunen (Finnland)
Plätze 10. - 12.: Alexandru Dan Mandru (Rumänien), Helene Sorgner (Österreich) und Lee-Hyun Kim (Südkorea)
1. Wenn es nun ein Ziel dessen, was getan wird, gibt, welches wir um seiner selbst willen wollen und das andere um dessen willen, und wenn wir nicht alles um eines anderen willen wählen (denn auf diese Weise ging es ins Unendliche fort, sodass das Begehren leer und sinnlos wäre), dann ist klar, dass dieses das Gute und das höchste Gut wäre.
Aristoteles, Nicomachische Ethik I, 1, 1094a 18-22
2. Für Staaten im Verhältnisse unter einander kann es nach der Vernunft keine andere Art geben, aus dem gesetzlosen Zustande, der lauter Krieg enthält, herauszukommen, als dass sie eben so wie einzelne Menschen ihre wilde (gesetzlose) Freiheit aufgeben, sich zu öffentlichen Gesetzen bequemen und so einen (freilich immer wachsenden) Völkerstaat (civitas gentium), der zuletzt alle Völker der Erde befassen würde, bilden.
Immanuel Kant, Zum ewigen Frieden, AA VIII, 357
3. Muss ein Kunstwerk schön sein, um ein Kunstwerk zu sein, oder kann ein Kunstwerk auch hässlich sein? Wenn letzteres möglich ist, warum sollten wir uns dann für es interessieren?
4. Es es nicht allein die Existenz Gottes, sondern vielmehr die Kohärenz des Gottesbegriffs
selbst, welche Probleme bereitet.